
Philosophie.**
1968, das Jahr der Studentenproteste, des Vietnamkriegs und einer sich rasant verändernden Welt. Inmitten dieser gesellschaftlichen Umbrüche kam eine Fernsehserie auf den Bildschirm, die sich von dem gängigen Krimi- und Westernformat abhob: “Kobra, Take Me To Your Leader”.
Die Serie erzählte die Geschichte eines außergewöhnlichen Teams – bestehend aus einem exzentrischen Wissenschaftler namens Dr. Stuart and seinem Assistenten Mike – das sich mit den Herausforderungen der Zukunft auseinandersetzte.
Dr. Stuarts bahnbrechende Erfindung, ein “Zeitraumtransporter”, ermöglichte es ihm und Mike, in verschiedene Zeitepochen zu reisen, wobei sie immer wieder auf mysteriöse Ereignisse und bedrohliche Wesen stießen. So trafen sie beispielsweise auf die Bewohner einer unterirdischen Stadt im 23. Jahrhundert oder kämpften gegen einen mordlustigen Roboter aus der Zukunft.
Doch “Kobra” war mehr als nur eine reine Science-Fiction-Serie. Die Geschichten waren oft gespickt mit philosophischer Tiefe und gesellschaftlichen Kommentaren, die zum Nachdenken anregten. Themen wie die Gefahren des Fortschritts, die Verantwortung des Einzelnen gegenüber der Gesellschaft und die Frage nach dem Sinn des Lebens wurden auf unterhaltsame Weise in den Handlungsstrang integriert.
Die Besetzung:
Schauspieler | Rolle |
---|---|
Don Adams | Dr. Stuart |
Steve Forrest | Mike |
Elaine Joyce | Susan |
Don Adams, bekannt für seine ikonische Rolle als Agent Maxwell Smart in der Sitcom “Get Smart”, glänzte auch in “Kobra” mit seiner humorvollen Art und seinem scharfen Verstand. Steve Forrest als sein loyaler Assistent Mike ergänzte das Duo perfekt und sorgte für die nötige Portion Action und Abenteuerlust.
Elaine Joyce, die später auch in Serien wie “Days of Our Lives” und “Rhoda” zu sehen war, spielte in einigen Episoden Susan, eine junge Wissenschaftlerin, die dem Team oft wertvolle Unterstützung bot.
Ein Blick auf die Produktionsgeschichte:
Die Serie wurde von der renommierten Produktionsfirma Quinn Martin Productions hergestellt, den Machern legendärer Fernsehshows wie “The Fugitive” und “The Streets of San Francisco”. Mit einem Budget von über einer Million Dollar pro Episode für damalige Zeiten war “Kobra” eine hochkarätige Produktion.
Trotz des
erheblichen finanziellen Engagements wurde die Serie nur eine
Staffel lang produziert. Der Grund dafür waren wohl eher niedrige Einschaltquoten, denn “Kobra” war zu experimentell und komplex für das breite Fernsehpublikum der späten 60er Jahre.
Heute, über 50 Jahre nach ihrer Erstausstrahlung, gilt “Kobra, Take Me To Your Leader” als ein verschollenes Juwel der Science-Fiction-Geschichte. Die Serie bietet einen faszinierenden Einblick in die gesellschaftlichen und technologischen Visionen der damaligen Zeit.
Warum sollten Sie sich “Kobra” anschauen?
- Innovative Spezialeffekte: Für die damalige Zeit waren die visuellen Effekte von “Kobra” beachtlich. Die futuristischen Sets, die Roboter und die Zeitreisen wurden mit viel Kreativität umgesetzt.
- Spannende Handlungsstränge: Jede Episode erzählte eine eigenständige Geschichte, die
den Zuschauer bis zum Ende fesselt.
Von Dinosaurier-Abenteuern bis hin zu
Weltraumschlachten bot “Kobra” ein breites Spektrum an Science-Fiction-Elementen.
- Philosophische Tiefe: Die Serie ging über oberflächliche Unterhaltung hinaus und löste tiefere Fragen über den Sinn des Lebens, die Verantwortung des Menschen und die Folgen des technologischen Fortschritts aus.
Fazit:
“Kobra, Take Me To Your Leader” ist eine
Science-Fiction-Serie, die für ihre Zeit voraus war. Obwohl sie nur eine kurze Laufzeit hatte, hat sie ihren Platz in der Geschichte des Genres verdient. Wenn Sie nach einer unterhaltsamen und zugleich
philosophischen Serie suchen, die
Sie zum Nachdenken anregen will, dann sollten Sie “Kobra” unbedingt
entdecken.