
“InnerSpace”, ein vergessener Juwel des Jahres 1983, ist eine fantastische Reise in die Tiefen der menschlichen Psyche, serviert mit einer ordentlichen Portion Science-Fiction. Regie führte Steve Barron, bekannt für den Kultfilm “Teenage Mutant Ninja Turtles”. Mit diesem Werk wagte er sich jedoch an einen experimentelleren Film heran, der zwar kommerziell nicht so erfolgreich war, aber durch seinen einzigartigen Stil und seine tiefsinnigen Themen immer wieder fasziniert.
Die Handlung dreht sich um Victor Scrimshaw (gespielt vom legendären Martin Short), einen brillanten Wissenschaftler, der eine revolutionary Maschine erfunden hat: den “InnerSpace”-Simulator. Mit diesem Gerät kann man direkt in das Unterbewusstsein anderer Menschen eindringen und dort die Gedanken und Emotionen zu erforschen.
Während einer Demonstration des Simulators wird Scrimshaw unerwartet selbst ins Innere seines eigenen Gehirns gezogen, wo er auf bizarre Landschaften und fantastische Wesen trifft. Er muss sich nun durch die labyrinthischen Gänge seiner Psyche kämpfen, konfrontiert mit seinen Ängsten, Sehnsüchten und unterdrückten Erinnerungen.
Scrimshaw wird dabei von einer bunten Schar von Charakteren begleitet: seiner Assistentin Margaret (gespielt von Donna Dixon), einem skeptischen Psychiater (gespielt von Robert Picardo) und dem eigenwilligen Computerprogramm “BOB” (gesprochen von John Cleese in einer unvergesslichen Performance).
“InnerSpace” ist mehr als nur ein Science-Fiction-Film. Er ist eine Metapher für die menschliche Psyche und ihre Komplexität. Die surrealen Bilder, die farbenfrohen Kulissen und die absurden Dialoge spiegeln die chaotische und vielschichtige Welt der Gedanken wider.
Die Geschichte von “InnerSpace” kann auf verschiedenen Ebenen interpretiert werden:
- Die Reise in das Unterbewusstsein: Der Film erkundet die Tiefen des menschlichen Geistes, die Ängste, Sehnsüchte und Traumata, die uns prägen.
- Die Macht der Imagination: Die surrealen Szenen zeigen die grenzenlose Kraft der Fantasie und den Einfluss, den unsere Gedanken auf unser Leben haben.
- Die Suche nach Identität: Scrimshaw kämpft mit seinen inneren Dämonen und versucht zu verstehen, wer er wirklich ist.
Hier ein Überblick über die wichtigsten Charaktere in “InnerSpace”:
Charakter | Darsteller | Beschreibung |
---|---|---|
Victor Scrimshaw | Martin Short | Ein brillanter, aber etwas exzentrischer Wissenschaftler, der den “InnerSpace”-Simulator erfunden hat. |
Margaret | Donna Dixon | Scrimshaws Assistentin und Vertraute. Sie ist pragmatisch und versucht, seine verrückten Ideen zu zähmen. |
Dr. Philip Hamer | Robert Picardo | Ein skeptischer Psychiater, der Scrimshaws Theorie vom Unterbewusstsein nicht glaubt. |
BOB (Computerprogramm) | John Cleese (Stimme) | Das eigenwillige Computerprogramm des “InnerSpace”-Simulators, das Scrimshaw mit trockenen Kommentaren und absurden Ratschlägen unterstützt. |
“InnerSpace” wurde zwar kein Blockbuster, aber er ist ein Film, der lange in Erinnerung bleibt. Seine surrealen Bilder, seine humorvolle und gleichzeitig nachdenkliche Geschichte und die brillanten Leistungen der Darsteller machen ihn zu einem wahren Juwel des Science-Fiction-Genres. Wenn du auf der Suche nach einem Film bist, der dich zum Nachdenken anregt und gleichzeitig unterhält, dann ist “InnerSpace” definitiv eine Reise wert.
Und wer weiß? Vielleicht entdeckst du ja sogar etwas über dich selbst in den labyrinthartigen Gängen der eigenen Psyche.