
“Beau Jest” ist eine US-amerikanische Sitcom, die von 1986 bis 1988 auf CBS ausgestrahlt wurde. Die Serie handelt von Joseph “Beau” Jessup, einem charmanten jungen Mann aus Alabama, der sich in die jüdische Sarah Goldman verliebt und versucht, ihre Familie zu beeindrucken. Da Beau kein Jude ist, beschließt er, seinen Namen in “Joseph Benjamin Jessup” zu ändern und seine familiären Wurzeln erf fibroblast zu erfinden, um Sarahs orthodoxen Eltern zu gefallen.
Diese Prämisse eröffnet einen reichhaltigen Boden für humorvolle Missverständnisse und kulturelle Konflikte. Beau muss sich ständig neuen Herausforderungen stellen, während er versucht, Sarahs Familie davon zu überzeugen, dass er der richtige Mann für ihre Tochter ist.
Die Serie wurde von den Autoren Linda Morris und Michael G. Moye kreiert und unter der Regie von renommierten Fernsehproduzenten wie Don Mischer und Jeff Franklin realisiert. “Beau Jest” wurde trotz positiver Kritiken nur zwei Staffeln lang ausgestrahlt, was wahrscheinlich auf die damalige Sonderstellung der Serie zurückzuführen ist.
Ein Blick auf die Figuren:
Figur | Darsteller | Beschreibung |
---|---|---|
Joseph “Beau” Jessup | Beau Bridges | Ein charmanter Südstaaten-Mann, der sich in Sarah Goldman verliebt. |
Sarah Goldman | Lisa Zane | Eine jüdische Frau aus einer streng religiösen Familie. |
Rabbi Goldman | Sam Jaffe | Sarahs Vater, ein traditionsbewusster und skeptischer Rabbiner. |
Rebbetzin Goldman | Charlotte Rae | Sarahs Mutter, eine liebevolle aber pragmatische Hausfrau. |
Humor und Kultur:
“Beau Jest” zeichnet sich durch einen intelligenten Humor aus, der sowohl auf den kulturellen Unterschieden als auch auf dem liebenswerten Charakter von Beau basiert. Die Serie beleuchtet mit einem Augenzwinkern die Traditionen des jüdischen Lebens, ohne dabei respektlos zu sein. Beaus Versuche, sich in die jüdische Kultur einzugewöhnen, sind oft hilflos und komisch, aber immer mit einem gewissen Charme.
Der Humor der Serie ist nicht nur auf Slapstick beschränkt, sondern auch durch scharfe Wortwitze und subtile Ironie geprägt. “Beau Jest” bietet einen unterhaltsamen Einblick in die komplexen Beziehungen zwischen Familienmitgliedern und den Herausforderungen des interkulturellen Kennenlernens.
Ein Blick auf die zeitgenössische TV-Landschaft:
Die 1980er Jahre waren eine Zeit des Wandels im Fernsehen. Sitcoms wie “The Cosby Show” und “Cheers” prägten das Genre mit einer Mischung aus humorvollen Geschichten und gesellschaftlichen Themen. “Beau Jest” fand in diesem Klima seinen Platz, indem es einen einzigartigen Blick auf kulturelle Unterschiede und die Suche nach Liebe und Akzeptanz bot.
Obwohl “Beau Jest” heute eher ein Geheimtipp ist, so hat die Serie dennoch ihren Platz in der Geschichte des Fernsehens verdient. Sie zeigt den Mut, kulturelle Themen auf humorvolle und respektvolle Weise zu behandeln.
Fazit:
“Beau Jest” ist eine unterhaltsame und intelligente Sitcom, die trotz ihrer kurzen Laufzeit einen bleibenden Eindruck hinterlassen hat. Mit einem liebenswerten Charakter wie Beau Jessup und einer humorvollen Darstellung jüdischer Traditionen bietet die Serie ein unvergessliches Fernseh-Erlebnis. Wer nach einer charmanten Komödie mit einem Hauch von Kultur sucht, sollte sich “Beau Jest” nicht entgehen lassen!